Es wird immer gesagt, dass die Kleidung nicht den Mann macht, aber wenn es um Arbeitskleidung geht, ändert dieses Motto seine Bedeutung etwas. Ja, denn jede Uniform, die von Arbeitsteams getragen wird, muss das Unternehmen repräsentieren, für das sie arbeiten: von der Form bis zum Schnitt, von der Linie bis zu den Materialien, über typischere Elemente wie das Logo, die Farbe und eventuelle Wappen, alles zielt darauf ab, (gut) über das Unternehmen selbst zu sprechen und ihm ein Image zu geben, das Werte wie Zuverlässigkeit und Professionalität vermittelt, um sich abzuheben, erkannt zu werden, aber auch um Kunden zu beruhigen und schließlich ihre Loyalität aufzubauen.
Ein solcher Diskurs gilt umso mehr für die Fluggesellschaften: In diesem Fall haben die Piloten und Flugbegleiter die Aufgabe, sich erkennbar und identifizierbar zu machen (vor allem am Boden, auf dem Flughafen, wo es viele Fluggesellschaften gibt) und, sobald sie in der Luft sind, die Reisenden während des Fluges zu beruhigen und ganz allgemein auf alle ihre Bedürfnisse einzugehen. In diesem Fall muss die Kleidung der Piloten und Flugbegleiter sehr professionell sein, gleichzeitig aber auch die aktuelle Mode berücksichtigen, um wirklich attraktiv und zeitgemäß zu sein: Es ist kein Zufall, dass die Uniformen der Flugbegleiter im Laufe der Zeit eine wahre Welt für sich auf dem Modemarkt darstellten, und es gab viele Designer, die in der Geschichte der Mode die Mitarbeiter der großen Fluggesellschaften und anderer Unternehmen eingekleidet haben.
Daher werden wir in diesem Artikel zusammen sehen, was ein Muss in der Kleidung von Piloten und Flugbegleitern ist, egal ob sie Stewardessen oder Stewards sind, wobei wir für jeden nicht nur die Kleidungsstücke (und die dazugehörigen Accessoires) identifizieren, sondern auch die Rolle, die sie innerhalb und außerhalb eines Flugzeugs spielen. Fangen wir an!
Flugzeug-Pilotenkleidung
Was wir heute als Pilotenkleidung kennen, war nicht immer so. In den Anfängen, als die zivile Luftfahrt noch eine Sache für wenige und private Kenner war, trugen die Flugzeugpiloten bequeme Kleidung, die aus der „Mode“ des Krieges stammte, denn es waren hauptsächlich Militärflugzeuge im Umlauf. Die Verwendung ziviler Kleidung, die allerdings immer noch von den Rängen der Armee inspiriert war, kam erst später auf, als die bekannte Gesellschaft Pan Am beschloss, sich vom militärischen Look zu lösen und die Piloten der Fluggesellschaft in ein Outfit zu kleiden, das den Uniformen der Marine ähnelte. Das hat sich, mit entsprechenden Stiländerungen, auch bis in die heutige Zeit erhalten. Heute besteht die Uniform eines Piloten im Großen und Ganzen aus einem Anzug mit einer Mütze, die mit den von der Gesellschaft geforderten Details angereichert ist, einer zweireihigen Herrenjacke, einem Hemd mit Schulterklappen und Manschetten, die mit Rängen verziert sind, einer normalen Hose mit zwei Abnähern und Schuhen. In einigen Fällen tragen die Piloten auch Handschuhe, um die Steuerung besser zu beherrschen.
Kleidung für Flugbegleiter
Hier betreten wir einen vielfältigeren Bereich, der sich geschlechtsspezifisch dadurch unterscheidet, dass die Kleidung der Stewardessen in der Regel nicht die gleiche ist wie die der Stewards. Aber auch in diesem Fall haben wir es mit Kleidungsstücken zu tun, die in einigen Fällen Modegeschichte geschrieben haben, indem sie im Laufe der Zeit von den Veränderungen des gesellschaftlichen Stils beeinflusst wurden und in anderen Fällen eine echte Linie vorgaben, die wiederum auch die zivile Alltagsmode beeinflusst hat. Während Stewards also in der Regel eine Uniform tragen, die der eines Piloten ähnelt, jedoch ohne Jacke, tragen Stewardessen eine Linie, die meist aus einem engen Rock (an klassischen Hosen mangelt es aber auch beim schönen Geschlecht nicht) mit einem Hemd, einer leicht kurzen, bis zur Hüfte reichenden Jacke und Accessoires wie Schal, Mütze und Handschuhe besteht.
